Donnerstag, 27. Oktober 2016
Zusatzbeitrag steigt doch nicht
Die gesetzlich Krankenversicherten bleiben im kommenden Jahr von steigenden Beiträgen verschont. Der Beitrag, den die Arbeitnehmer allein zahlen müssen, bleibt wider Erwarten bei durchschnittlich bei 1,1 Prozent.
Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibt 2017 bei 1,1 Prozent. Der Zusatzbeitrag wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Wie hoch der Zusatzbeitragssatz einer Krankenkasse tatsächlich ausfällt, legt die jeweilige Kasse selbst fest. Er richtet sich danach, wie wirtschaftlich eine Krankenkasse arbeitet, über welche Finanzreserven sie verfügt und welche weiteren Leistungen sie anbietet.
Bei den gesetzlichen Krankenkassen wird ein allgemeiner Beitragssatz von 14,6 Prozent je zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert. Darüber hinausgehende Kosten müssen die Versicherten in Form von kassenindividuellen Zusatzbeiträgen alleine tragen. Erhöht eine Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag, haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht und können in eine andere Kasse wechseln.
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